Angestellt oder selbstständig – was lohnt sich mehr?

    04.10.2025 144 mal gelesen 5 Kommentare
    • Angestellte genießen ein regelmäßiges Einkommen und soziale Sicherheit durch gesetzliche Absicherung.
    • Selbstständige haben die Möglichkeit, ihre Einkünfte zu steigern und ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten.
    • Die Entscheidung hängt von individuellen Lebensumständen, Risikobereitschaft und persönlichen Zielen ab.

    Ein tiefer Einblick in zwei Lebenswelten und die Frage, die sich viele stellen:
    Soll ich den sicheren Hafen der Festanstellung verlassen und den Sprung in die Selbstständigkeit wagen?

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    In einer neuen Folge des Podcasts „Die Unternehmer“ diskutieren Alexander Weipprecht, langjähriger Unternehmer, und Dirk Hartig, ehemals Führungskraft und heute selbstständig, ehrlich und praxisnah über das Für und Wider beider Arbeitsmodelle.

    Dabei geht es nicht nur um Einkommen und Freiheit, sondern auch um Verantwortung, Mental Load und die Realität hinter dem Traum vom Unternehmertum.

    Zwei Welten, zwei Perspektiven

    Alexander Weipprecht Dirk Hartig
    Seit jeher Unternehmer Jahrzehntelang Angestellter, heute selbstständig
    Mehrere Firmen aufgebaut Software-Startup gegründet
    Fokus auf Wachstum & Skalierung Fokus auf Eigenständigkeit ohne Mitarbeiter
    Unternehmerisches Denken von Anfang an Umstieg nach Burnout-Tendenzen

    Diese Unterschiede in Biografie und Einstellung bilden die Basis für eine spannende, kontrastreiche Diskussion – und damit eine wertvolle Hilfe für alle, die sich dieselbe Frage stellen: Was passt besser zu mir?

    Pro & Contra: Angestellt vs. Selbstständig

    ✅ Vorteile der Selbstständigkeit

    • Freiheit & Selbstbestimmung:
      Arbeitszeit, Projekte, Kunden – alles selbst gewählt.
    • Potenzial für hohes Einkommen:
      Gerade bei skalierbaren Geschäftsmodellen.
    • Schnelle Entscheidungsprozesse:
      Kein Abteilungsleiter, kein Vorstand – du entscheidest.
    • Kreativer Freiraum:
      Eigene Ideen umsetzen, neue Dinge ausprobieren.
    • Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten:
      Geschäftsausgaben, Rücklagenbildung etc.

    ❌ Nachteile der Selbstständigkeit

    • Finanzielle Unsicherheit:
      Keine festen Gehälter – Einkommen ist oft schwankend.
    • Hohe Eigenverantwortung:
      Für Mitarbeiter, Finanzen, Bürokratie.
    • Emotionale Belastung:
      Mental Load durch Dauerverantwortung.
    • Komplexität durch Bürokratie:
      Umsatzsteuer, Buchhaltung, Jahresabschluss.
    • Soziale Absicherung:
      Krankenversicherung & Altersvorsorge kosten mehr.

    ✅ Vorteile der Anstellung

    • Sicherheit & Planbarkeit:
      Fixes Gehalt, bezahlter Urlaub, Kündigungsschutz.
    • Klare Strukturen & Zuständigkeiten:
      Du bist Teil eines Systems.
    • Sozialleistungen:
      Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkasse (mit Arbeitgeberanteil).
    • Weniger administrativer Aufwand:
      Keine Buchhaltung, keine Steuererklärungen (außer der privaten).
    • Work-Life-Balance (je nach Job):
      Nach Feierabend ist oft wirklich Feierabend.

    ❌ Nachteile der Anstellung

    • Wenig Gestaltungsfreiraum:
      Bürokratie, Prozesse, Hierarchien.
    • Geringeres Einkommenspotenzial:
      Mitwachsender Gehaltssprung meist nur mit Karriereleiter.
    • Abhängigkeit vom Arbeitgeber:
      Sowohl wirtschaftlich als auch emotional.
    • Burnout-Gefahr in toxischen Kulturen:
      Gerade bei hohem Druck oder schlechtem Management.

    „Der Film deines Lebens“ – eine schöne Analogie

    Alexander bringt es wunderbar auf den Punkt:

    „Willst du in einem Film leben, in dem alles glatt läuft, oder in einem Abenteuer, das dich wachsen lässt?“

    Für ihn steht fest: Selbstständigkeit ist wie ein spannender Film – voller Wendungen, Risiken und Entwicklung. Aber: Nicht jeder ist für diesen Film gemacht.

    Persönliche Erfahrungsberichte

    Dirk Hartig über seinen Wechsel

    „Ich bin gegangen, als ich merkte, dass ich nur noch wegen des Gehalts zur Arbeit ging. Ich wollte etwas mit Leidenschaft tun.“

    Er schildert auch eindrucksvoll seine Krise direkt zu Beginn der Selbstständigkeit:
    Marketingkampagne gestartet – Corona kam – Markt brach ein. Doch er blieb dran. Heute lebt er ein freieres, erfüllteres Berufsleben.

    Alexander Weipprecht über Verantwortung

    „Ich habe Jahrzehnte geopfert, kaum Urlaub gemacht. Manchmal sehne ich mich nach der Sicherheit eines Angestellten.“

    Sein Weg war geprägt von hohen Einsätzen, Fehlentscheidungen – aber auch großen Erfolgen. Das ständige Gefühl: Wenn es schiefgeht, bin ich allein verantwortlich.

    Die Bürokratie-Falle?

    Ein großer Angstfaktor: Steuern, Buchhaltung, Verträge, Behörden.

    Alexander sagt:

    „Ja, es ist Arbeit. Aber es ist machbar. Wer das schon abschreckt, sollte sich gut überlegen, ob Selbstständigkeit der richtige Weg ist.“

    Dirk ergänzt:

    „Mit Elster, Lexoffice & Co. ist vieles einfacher geworden – aber unterschätzen sollte man den Aufwand trotzdem nicht.“

    Krankenversicherung: Ein deutsches Dilemma

    Angestellter Selbstständiger (gesetzlich) Selbstständiger (privat)
    Hälfte der Beiträge zahlt der Arbeitgeber Muss vollen Satz selbst zahlen Anfangs günstig, später teuer
    Familienversicherung inklusive Familienmitglieder nicht automatisch Jedes Familienmitglied extra versichern
    Beitrag basiert auf Bruttoeinkommen Beitrag basiert auf geschätztem Einkommen Altersvorsorge muss separat geplant werden

    Alexander:

    „Wenn du in die private Versicherung gehst, leg die Differenz zur gesetzlichen unbedingt in Aktien an – sonst wird’s im Alter teuer.“

    Was viele vergessen: Die Bank denkt anders

    Als Selbstständiger bist du für Banken ein Risiko.
    Trotz Vermögen, trotz positiver Bilanz: Eine schwache Geschäftsentwicklung im letzten Jahr kann dazu führen, dass du:

    • schlechte Zinsen bekommst
    • mehr Unterlagen liefern musst
    • schwerer Kredite oder Immobilienfinanzierungen erhältst

    Dirk bringt es auf den Punkt:

    „Ein gutverdienender Angestellter in meiner Firma hätte besseren Kredit bekommen als ich – der Eigentümer.“

    Checkliste: Bist du der Typ für Selbstständigkeit?

    ✅ Ich kann mit Unsicherheit umgehen
    ✅ Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen
    ✅ Ich habe eine Idee oder ein Problem, das ich lösen will
    ✅ Ich bin bereit, 12–18 Monate Durststrecke zu überleben
    ✅ Ich will gestalten, nicht verwalten
    ✅ Ich bin bereit, mich mit Steuern, Recht & Struktur zu beschäftigen

    Wenn du hier bei 5 oder mehr Punkten innerlich mit „Ja“ antwortest, könnte Selbstständigkeit der richtige Weg sein.

    Realität statt Traum: Unternehmer ≠ Millionär

    Statistisch gesehen ist es als Unternehmer zwar wahrscheinlicher, finanziell unabhängig zu werden – aber nur ein Bruchteil schafft es wirklich, Vermögen aufzubauen.

    Die Hürden:

    • Kapitalbedarf beim Start (oft 5- bis 6-stellig)
    • hohe Fixkosten
    • lange Aufbauphase
    • viele scheitern in den ersten 2 Jahren

    Dirk:

    „Viele denken, wenn ich selbstständig bin, bin ich reich. Nein – meistens arbeitest du doppelt so viel, verdienst aber erst mal weniger.“

    Fazit: Die Entscheidung ist höchst individuell

    Beide Lebensmodelle haben ihre Berechtigung – und ihre Herausforderungen. Wichtig ist, sich nicht von Mythen leiten zu lassen, sondern ehrlich mit sich selbst zu sein:

    • Bin ich bereit für das Risiko – mit Kopf und Bauch?
    • Was will ich langfristig vom Leben?
    • Wie wichtig sind mir Sicherheit, Struktur, Planbarkeit – oder Freiheit, Kreativität und Wachstum?

    Was du jetzt tun kannst:

    💬 Kommentiere unter dem Video, wenn du selbstständig bist:
    Was hat dich dazu bewegt?

    🧠 Oder überlege gerade:
    Was hält dich noch ab? Vielleicht können wir in einer der nächsten Podcastfolgen genau darüber sprechen.

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    👉 Die Unternehmer


    Häufige Fragen zur Entscheidung: Angestellt oder Selbstständig?

    Was sind die Hauptvorteile der Selbstständigkeit?

    Die Selbstständigkeit bietet Freiheit und Selbstbestimmung, das Potenzial für ein hohes Einkommen, schnelle Entscheidungsprozesse, kreativen Freiraum und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.

    Welche Risiken gibt es bei der Selbstständigkeit?

    Zu den Risiken zählen finanzielle Unsicherheit, hohe Eigenverantwortung, emotionale Belastung, bürokratische Komplexität und geringere soziale Absicherung im Vergleich zur Anstellung.

    Welche Vorteile bietet eine Anstellung?

    Eine Anstellung bietet Sicherheit und Planbarkeit, klare Strukturen, soziale Leistungen, weniger administrativen Aufwand und oft eine bessere Work-Life-Balance.

    Was sind die Nachteile einer Anstellung?

    Nachteile einer Anstellung umfassen wenig Gestaltungsfreiraum, geringeres Einkommenspotenzial, Abhängigkeit vom Arbeitgeber und die Gefahr von Burnout in toxischen Arbeitskulturen.

    Wie finde ich heraus, ob ich für die Selbstständigkeit geeignet bin?

    Wichtige Faktoren sind die Fähigkeit, mit Unsicherheit umzugehen, Verantwortung zu übernehmen, eine gute Geschäftsidee zu haben und bereit zu sein, Barrieren wie Steuern und Bürokratie zu überwinden.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Ich finde es echt spannend, wie unterschiedlich die Perspektiven von Alexander und Dirk sind. Klar, Alexander hat schon einiges an Erfahrung und sieht die Selbstständigkeit mit einer gewissen Risikobereitschaft, während Dirk erst nach einer krassen Umstellung von der Angestellten- zur Selbstständigenwelt zu seiner Leidenschaft gefunden hat. Ich kann mir vorstellen, dass es viele gibt, die sich erst mal fragen: "What the heck, soll ich wirklich auf mein sicheres Gehalt verzichten?"

    Ich hab mal ein kleines Startup mit nem Freund gegründet und muss sagen, das war kein Zuckerschlecken. Die Freiheit war toll, aber die Verantwortung war echt krass! Die ganzen Bürokratie-Dinger, die man da beachten muss – uff! Ich glaub, da bin ich froh, wenn ich jetzt mal wieder in einer Festanstellung bin (natürlich gibt's da auch seine Nachteile, ganz klar).

    Was mir auch aufgefallen ist: Viele denken, Selbstständigkeit wäre ein direkter Weg zum Reichtum, aber das kann ja auch ganz schön nach hinten losgehen, wie Dirk erwähnt. Man hat oft viel weniger Zeit, frisst sich aber durch all die Herausforderungen und setzt sich dem Risiko aus, finanziell unsicher zu sein. Für manche klingt das wie ein Abenteuer, für andere ist das einfach nur Schiss!

    Und das Thema Krankenversicherung – ich war mal als Selbstständiger für kurze Zeit in einem anderen Land und da war das alles viel unkomplizierter. Hier in Deutschland sieht das echt anders aus. Man sollte sich einfach wirklich gut informieren, bevor man den Schritt macht. Vielleicht ist der Podcast genau das Richtige, um mehr Klarheit zu bekommen, bevor man so eine große Entscheidung trifft.

    Aber was denkt ihr – ist das Risiko es wert? Ich finde, es kommt ganz klar darauf an, wie viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen man mitbringt. Jeder sollte ehrlich zu sich selbst sein und überlegen, was für ihn persönlich am besten passt.
    Also ich muss sagen, das is schon ein echt interessantes Thema hier! Ich hab die ganzen Kommentare gelesen und find das mit dem Risiko echt spannend. Ein Kollege hat mal gesagt, dass man für seinen eigenen Traum viel mehr arbeiten muss als für den Chef, und ich denk, da ist echt was dran. Ich mein, als Selbstständiger hast du nicht nur mehr Freiheit, sondern auch mehr Druck, das passt nicht jeder.

    Aber andererseits, wie Alexander schon meinte, ist das Leben ja wie ein Film. Wenn alles nur so chillig ist, wirds schnell langweilig. Aber wenn ich so überleg, ob ich das mal ausprobieren will, kommt mir die Bürokratie in den Kopf. Das klingt schon nach nem Albtraum, nach jedem deiner Buchhaltungs- und Steuerpflichten. Uff, da könnte ich sehr schnell den Überblick verlieren!

    Die Sache mit den Krankenversicherungen ist wircklich ein großes Ding. Ich hab letzte Woche erst für meinen Kumpel nachgebaut, der selbstständig ist und die Ziffern waren richtig krass. Ich hab mich gefragt, wie viel er da zahlen muss, weil als Angestellter hast du ja ein bisschen den Luxus, dass der Arbeitgeber was in die Kasse wirft, ne? Und dann muss man auch noch für die Altersvorsorge sorgen.

    Ich frag mich ernsthaft, wie viele Leute nach einem Jahr die Selbstständigkeit aufgeben. Da wird man doch zum richtigen Hochstapler, Faker, oder? Ich kenne auch mehrere, die das mal versucht haben, die waren am Anfang voller Energie, aber nach paar Monaten war der Spaß vorbei.

    Ich persönlich bin eig net so der risikofreudige Typ und würde mich eher für ne Festanstellung entscheiden siehst du. Aber für die, die es wagen wollen – go for it! Nur mut, am Ende ist es ja auch ein Stück weit Selbstverwirklichung und sowas kann auch extrem befreiend sein. Und dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was besser für einen ist – ja, da sind wir uns sicher einig! Bloß die Gedanken darüber machen einem ja auch schon ein bisschen Kopfkino! ?
    Ich finde es echt interessant, wie der Artikel die Unterschiede zwischen Angestellten und Selbstständigen beleuchtet. Besonders das Zitat von Alexander, dass man sich fragen muss, ob man in einem Film leben will, in dem alles glatt läuft, oder in einem Abenteuer, das einen weiterbringt, spricht mich sehr an. Das ist so ein treffendes Bild! Ich kenne viele, die mit der Selbstständigkeit geliebäugelt haben, aber dann doch wieder im Büro gelandet sind, weil die Sicherheit einfach zu verlockend ist.

    Ich habe selbst mal den Versuch gestartet, mich selbstständig zu machen – das war eine wahre Achterbahnfahrt. Die anfängliche Euphorie hat schnell nachgelassen, als ich gemerkt habe, wie viel Druck und Verantwortung auf einen lastet. Die finanzielle Unsicherheit war das Schlimmste – du hast eine Idee und du brennst dafür, aber dann stehen da Rechnungen, Miete und das ganze andere Drumherum, was einfach nicht aufhört. Ich kann gut nachvollziehen, was Dirk meint, wenn er von der Angst spricht, das alles nicht zu schaffen.

    Ein Kommentar hier hat das Thema Krankenversicherung angesprochen, und ich finde das echt wichtig. Diese Unterschiede in der sozialen Absicherung sind für viele ein entscheidender Faktor. Gerade in Deutschland ist das mit der Krankenversicherung ja echt ein Thema für sich. Zu wissen, dass ich als Angestellter einen Teil meiner Versicherung vom Arbeitgeber abgedeckt bekomme, ist ein Riesenunterschied zu dem, was Selbstständige leisten müssen. Das fühle ich total nach. Daher finde ich es auch sinnvoll, dass der Artikel darauf hinweist, sich vorher wirklich gut zu informieren und alle Aspekte zu bedenken.

    Dennoch, Selbstständigkeit hat auch was Cooles an sich – man hat die Freiheit und kann selbst entscheiden, was man macht. Das sorgt für viel Kreativität und auch für eine tolle Unabhängigkeit, sofern man sich traut, das Risiko einzugehen. Aber wie gesagt, wirklich nur für die, die bereit sind, über einen längeren Zeitraum zu kämpfen, bis sich der Erfolg einstellt. Am Ende bleibt es eine ganz persönliche Entscheidung und was für den einen funktioniert, muss für den anderen nicht das Richtige sein. Ich bin gespannt, wie das für mich in Zukunft weitergeht!
    Ich finde es echt interessant, wie du die Perspektive auf die Selbstständigkeit siehst! Klar, die Freiheit hat ihren Reiz, aber der Druck, alles selbst stemmen zu müssen, kann echt an den Nerven zehren. Besonders wenn man, wie du sagst, die Bürokratie-Paperwork am Hals hat. Ich schätze, das ist was, wovor sich viele schrecken und dabei vergessen, dass auch Angestellte ihre eigenen Kämpfe ausfechten müssen. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was er für sich am besten findet!
    Wow, das ist ein echt interessanter Beitrag! Ich find's klasse, wie die beiden so ehrlich über die verschiedenen Seiten von angestellt vs. selbstständig reden. Es stimmt schon, man sieht oft nur die schönen Seiten von Selbstständigkeit – Freiheit, kreatives Arbeiten und so, aber die Verantwortung und der Druck sind auch nicht zu unterschätzen. Ich mein, Alexander hat recht, wenn er sagt, dass das oft wie ein Abenteuer ist. Wer mag keine Abenteuer, oder? Aber das klingt auch nach ner ganzen Menge Stress!

    Was ich auch spannend fand, ist, dass Dirk von seinen Erfahrungen spricht und wie er die Selbstständigkeit nach einer ganz schön krassen Umstellung erlebt hat. Da kommt einem ja schon die Frage, ob das nicht für jeden so wäre? Ich könnte mir vorstellen, dass viele von uns nach dem ersten Schritt, wenn's dann knifflig wird, schnell die Lust verlieren könnten. So n süßes Sofakissen und Sicherheit ist da schon verlockend, oder?

    Und die Sache mit der Krankenversicherung ist auch ein heißes Eisen. Da muss man wirklich gut aufpassen, wie viel man da zahlt. Aber hab ich das richtig verstanden? Wenn man selbstständig ist, muss man alles selbst stemmen? Das klingt ja nach nem ganz schönen Batzen Geld! Das könnte einen ja leicht überfordern, vor allem wenn man erst mal nicht so viel einnimmt, weil man ja auch erstmal Kunden gewinnen muss. Das ist wie ein großes Risiko, und nicht jeder kann damit umgehen.

    Ich hab die Idee, dass man wirklich schauen muss, ob man der Typ für Selbstständigkeit ist. Da verliere ich mich oft in Gedanken. Was, wenn ich das nicht hinkrieg? Aber manchmal muss man einfach einen Schritt machen, um zu sehen, wo's langgeht. Wie ein Sprung ins kalte Wasser, denk ich – aber man sollte dabei auch nicht zu leichtfertig sein. Vielleicht gibt's da ja wirklich Tipps von den beiden? Hätte mir auch gewünscht, dass sie mehr über ihre kleinen Misserfolge reden, denn die hat ja jeder. Bin echt gespannt, wie sich das Thema weiterentwickelt!

    Zusammenfassung des Artikels

    In der Podcast-Folge „Die Unternehmer“ diskutieren Alexander Weipprecht und Dirk Hartig die Vor- und Nachteile von Festanstellung versus Selbstständigkeit, beleuchten persönliche Erfahrungen und geben Tipps für Interessierte. Die Entscheidung zwischen beiden Lebensmodellen hängt stark von individuellen Wünschen nach Sicherheit oder Freiheit ab.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Bewerte deine persönliche Risikobereitschaft: Überlege, wie gut du mit Unsicherheit und Verantwortung umgehen kannst, bevor du dich für Selbstständigkeit entscheidest.
    2. Informiere dich über die finanziellen Aspekte: Analysiere die Unterschiede in der sozialen Absicherung und den Steuern zwischen Angestelltenverhältnis und Selbstständigkeit.
    3. Erstelle einen langfristigen Plan: Überlege, was du in fünf oder zehn Jahren beruflich erreichen möchtest und wie Selbstständigkeit oder eine Festanstellung dazu beitragen kann.
    4. Reflektiere deine Werte: Frage dich, ob dir Sicherheit und Planbarkeit wichtiger sind oder ob du Freiheit und Kreativität in deinem Beruf priorisierst.
    5. Sprich mit anderen: Suche den Austausch mit Selbstständigen und Angestellten, um verschiedene Perspektiven zu verstehen und deine Entscheidung fundierter zu treffen.

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