Capital Adequacy

Capital Adequacy

Was bedeutet Capital Adequacy?

Der Begriff Capital Adequacy bezeichnet die Fähigkeit einer Bank, ausreichend Kapital vorzuhalten, um Risiken abzudecken. Dieses Kapital dient als Sicherheitspuffer, falls Kredite ausfallen oder andere finanzielle Verluste auftreten. Es ist ein zentraler Faktor für die Stabilität des Finanzsystems.

Warum ist Capital Adequacy wichtig?

Eine ausreichende Kapitalausstattung schützt Banken vor Insolvenzen. Wenn eine Bank nicht genug Kapital hat, kann sie ihre Verpflichtungen gegenüber Kunden und Gläubigern nicht erfüllen. Das könnte zu einer Kettenreaktion führen und das gesamte Finanzsystem gefährden.

Wie wird Capital Adequacy gemessen?

Die Messung erfolgt durch die sogenannte Kapitalquote. Diese gibt an, wie viel Eigenkapital eine Bank im Verhältnis zu ihren risikogewichteten Aktiva besitzt. Eine höhere Kapitalquote bedeutet, dass die Bank besser gegen Verluste abgesichert ist.

Regulierungen zur Capital Adequacy

Internationale Standards wie die Basel-Vorschriften legen Mindestanforderungen für die Kapitalausstattung von Banken fest. Diese Regeln sollen sicherstellen, dass Banken weltweit stabil bleiben. Ein Beispiel ist die Basel-III-Regelung, die nach der Finanzkrise 2008 eingeführt wurde.

Beispiel für Capital Adequacy

Angenommen, eine Bank hat risikogewichtete Aktiva von 100 Millionen Euro. Wenn sie 10 Millionen Euro Eigenkapital besitzt, beträgt ihre Kapitalquote 10 %. Liegt die vorgeschriebene Mindestquote bei 8 %, erfüllt die Bank die Anforderungen.

Fazit

Capital Adequacy ist entscheidend für die Sicherheit und Stabilität von Banken und dem Finanzsystem. Sie schützt vor finanziellen Krisen und sorgt dafür, dass Banken auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben.

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