Devisenbewirtschaftung

Devisenbewirtschaftung

Was ist Devisenbewirtschaftung?

Die Devisenbewirtschaftung ist ein System, das den Umgang mit ausländischen Währungen regelt. Staaten setzen es ein, um den Fluss von Devisen zu kontrollieren. Das Ziel ist, die heimische Wirtschaft zu schützen und die Stabilität der Währung zu sichern.

Warum gibt es Devisenbewirtschaftung?

Die Devisenbewirtschaftung hilft, wirtschaftliche Krisen zu vermeiden. Länder mit schwachen Währungen nutzen sie, um Kapitalflucht zu verhindern. Außerdem kann sie eingesetzt werden, um die Zahlungsbilanz eines Landes auszugleichen.

Wie funktioniert Devisenbewirtschaftung?

Die Regierung oder die Zentralbank legt Regeln für den Devisenhandel fest. Unternehmen und Privatpersonen dürfen ausländische Währungen nur mit Genehmigung kaufen oder verkaufen. Oft gibt es auch feste Wechselkurse, die den Wert der Währung stabil halten sollen.

Beispiele für Devisenbewirtschaftung

Ein Beispiel ist die frühere Devisenbewirtschaftung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals war der Handel mit ausländischen Währungen stark eingeschränkt. Heute nutzen Länder wie Venezuela oder Nordkorea ähnliche Systeme, um ihre Wirtschaft zu kontrollieren.

Vor- und Nachteile der Devisenbewirtschaftung

Ein Vorteil der Devisenbewirtschaftung ist der Schutz der heimischen Wirtschaft. Sie kann Währungsspekulationen verhindern und die Zahlungsbilanz stabilisieren. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie den freien Handel einschränkt und Bürokratie schafft.

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