Devisenmarktintervention
Devisenmarktintervention
Was ist eine Devisenmarktintervention?
Eine Devisenmarktintervention ist ein Eingriff einer Zentralbank in den Devisenmarkt. Ziel ist es, den Wechselkurs der eigenen Währung zu beeinflussen. Dies geschieht durch den Kauf oder Verkauf von Fremdwährungen.
Warum führen Zentralbanken Devisenmarktinterventionen durch?
Zentralbanken greifen ein, um die Stabilität der Währung zu sichern. Ein stabiler Wechselkurs ist wichtig für den Handel und die Wirtschaft. Außerdem können sie damit die Inflation oder Deflation steuern.
Wie funktioniert eine Devisenmarktintervention?
Bei einer Devisenmarktintervention kauft oder verkauft die Zentralbank große Mengen an Währungen. Möchte sie den Wert der eigenen Währung steigern, kauft sie diese am Markt. Umgekehrt verkauft sie die eigene Währung, um deren Wert zu senken.
Beispiele für Devisenmarktinterventionen
Ein bekanntes Beispiel ist die Schweiz. Die Schweizerische Nationalbank intervenierte oft, um den Schweizer Franken zu schwächen. Dies sollte die Exportwirtschaft unterstützen. Auch Japan hat in der Vergangenheit den Yen durch Interventionen beeinflusst.
Welche Auswirkungen haben Devisenmarktinterventionen?
Eine Devisenmarktintervention kann kurzfristig den Wechselkurs stabilisieren. Langfristig hängt der Erfolg von vielen Faktoren ab, wie der Wirtschaftslage oder dem Vertrauen in die Zentralbank. Zu häufige Eingriffe können jedoch Unsicherheiten am Markt schaffen.