Exportquote

Exportquote

Was ist die Exportquote?

Die Exportquote zeigt, wie viel eine Volkswirtschaft ins Ausland verkauft. Sie wird in Prozent angegeben und misst den Anteil der Exporte am gesamten Bruttoinlandsprodukt (BIP). Mit anderen Worten: Sie gibt an, wie stark ein Land vom internationalen Handel abhängt.

Wie wird die Exportquote berechnet?

Die Berechnung der Exportquote ist einfach. Man teilt den Wert aller Exporte durch das Bruttoinlandsprodukt und multipliziert das Ergebnis mit 100. Zum Beispiel: Wenn ein Land Exporte im Wert von 500 Milliarden Euro hat und das BIP 2.000 Milliarden Euro beträgt, liegt die Exportquote bei 25 %.

Warum ist die Exportquote wichtig?

Die Exportquote zeigt, wie stark eine Wirtschaft international vernetzt ist. Länder mit hoher Exportquote, wie Deutschland, profitieren von globaler Nachfrage. Allerdings sind sie auch anfälliger für Krisen in anderen Ländern. Eine niedrige Exportquote deutet auf eine stärker auf den Binnenmarkt ausgerichtete Wirtschaft hin.

Beispiele für Exportquoten

Deutschland hat eine der höchsten Exportquoten weltweit. Im Jahr 2022 lag sie bei etwa 47 %. Im Vergleich dazu hat die USA eine deutlich niedrigere Exportquote von rund 12 %, da ihr Binnenmarkt sehr groß ist. Solche Unterschiede zeigen, wie unterschiedlich Volkswirtschaften aufgestellt sind.

Was beeinflusst die Exportquote?

Die Exportquote hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die Größe des Binnenmarktes, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Nachfrage aus dem Ausland. Auch Handelsabkommen und Zölle spielen eine Rolle. Je besser ein Land aufgestellt ist, desto höher kann die Exportquote sein.

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