Kontokorrent
Kontokorrent
Was ist ein Kontokorrent?
Ein Kontokorrent ist ein spezielles Konto, das vor allem im Geschäftsbereich genutzt wird. Es ermöglicht, dass Einzahlungen und Auszahlungen flexibel erfolgen können. Anders als bei einem Sparbuch gibt es keine festen Laufzeiten oder Begrenzungen. Das Konto wird laufend geführt, daher auch der Name "Kontokorrent", was so viel wie "laufende Rechnung" bedeutet.
Wie funktioniert ein Kontokorrent?
Auf einem Kontokorrent werden alle Buchungen in Echtzeit erfasst. Es zeigt jederzeit den aktuellen Stand an, ob positiv oder negativ. Wenn das Konto ins Minus rutscht, spricht man von einem Überziehungskredit. Dieser wird oft mit einem vorher festgelegten Kreditrahmen vereinbart.
Wer nutzt ein Kontokorrent?
Ein Kontokorrent wird häufig von Unternehmen genutzt, um ihre täglichen Geldbewegungen zu verwalten. Auch Selbstständige und Freiberufler greifen oft darauf zurück. Privatpersonen verwenden in der Regel ein Girokonto, das ähnliche Funktionen bietet.
Vorteile eines Kontokorrents
Der größte Vorteil eines Kontokorrents ist die Flexibilität. Es erlaubt, jederzeit Geld einzuzahlen oder abzuheben. Außerdem können kurzfristige finanzielle Engpässe durch den Überziehungskredit überbrückt werden. Für Unternehmen ist das besonders praktisch, um Liquidität sicherzustellen.
Gibt es Nachteile?
Ein Nachteil eines Kontokorrents sind die oft hohen Zinsen bei einer Überziehung. Diese Kosten können schnell ansteigen, wenn das Konto länger im Minus bleibt. Daher sollte ein Kontokorrent nur kurzfristig überzogen werden.
Fazit
Ein Kontokorrent ist ein wichtiges Werkzeug für Unternehmen und Selbstständige. Es bietet Flexibilität und hilft, den Überblick über Geldflüsse zu behalten. Allerdings sollte man die Kosten im Auge behalten, besonders bei einer Überziehung.