Senior-Developer-Skills aus der KI: Wie Claude Code Sicherheitslücken findet – und selbstständig repariert

    23.12.2025 71 mal gelesen 3 Kommentare
    • Claude analysiert den Code mithilfe fortschrittlicher Algorithmen, um potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren.
    • Durch maschinelles Lernen kann Claude Muster in den Daten erkennen, die auf Schwachstellen hinweisen.
    • Nach der Identifizierung schlägt Claude automatisierte Lösungen vor, um die gefundenen Sicherheitsprobleme zu beheben.

    „KI erzeugt nur schlechten, unsicheren Code.“
    Kaum ein Argument wird in Entwicklerkreisen – insbesondere auf LinkedIn – derzeit häufiger bemüht. In einem neuen Video auf seinem Kanal Promptgeflüster nimmt Alexander Weipprecht diese Kritik direkt auseinander und testet ein neues Feature von Claude Code: Skills.

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    Das Ziel: Nicht „Vibe Coding“ ohne Kontrolle, sondern KI als hochspezialisierter Senior Developer, der Code auditieren, Sicherheitslücken finden und diese sogar eigenständig beheben kann.

    Das Ergebnis ist überraschend – und hochrelevant für Unternehmen, Agenturen und Entwicklerteams.


    Ausgangspunkt: Der reale Konflikt um Codequalität

    Alexander beschreibt ein bekanntes Spannungsfeld:

    • Viele KI-kritische Entwickler auditieren heute KI-generierten Code
    • Sie finden:
      • SQL-Injections
      • XSS-Lücken
      • unsichere Includes
      • Performance-Probleme
    • Das Fazit lautet dann oft pauschal:
      „KI-Code ist Müll.“

    Alexander widerspricht nicht vollständig – aber differenziert:

    Ja, unkontrolliertes Vibecoding erzeugt unsicheren Code.
    Aber genau dieses Problem lässt sich systematisch mit KI selbst lösen.

    Der Schlüssel dafür: Skills.


    Was sind „Skills“ in Claude Code?

    Skills sind vordefinierte, spezialisierte Rollen, die sich wie extrem fokussierte Experten verhalten. Anders als klassische Prompts sind sie:

    • dauerhaft definiert
    • wiederverwendbar
    • hochspezialisiert
    • klar auf Aufgaben trainiert (Audit, Refactoring, Performance, Security)

    Alexander nutzt Claude Opus 4.5, um sich einen ganz bestimmten Skill bauen zu lassen:

    Ein Senior-Developer-Skill mit 20 Jahren Erfahrung.


    Der getestete Skill: „Senior Code Audit“

    Der Audit-Skill wird so definiert, als wäre er ein erfahrener Staff Engineer:

    Profil des Skills

    • 15–20 Jahre Berufserfahrung
    • PHP, JavaScript, MySQL
    • Verantwortung für Produktivsysteme mit Millionen Usern
    • Fokus auf:
      • Security
      • Performance
      • Architektur
      • Wartbarkeit

    Was der Skill prüft

    • SQL Injection
    • Cross-Site Scripting (XSS)
    • File Inclusion
    • Command Injection (eval, exec)
    • unsichere Variablen
    • verdächtige Code-Patterns
    • Performance-Bremsen
    • strukturelle Schwächen

    Der Testaufbau: Bewusst „kaputter“ Code

    Um den Skill realistisch zu testen, geht Alexander einen konsequenten Schritt:

    1. Er erzeugt eine PHP-Datei mit absichtlich extrem vielen Fehlern
    2. Rund 300 Zeilen „Horror-Code“
    3. Enthalten sind:
      • unsichere SQL-Statements
      • eval()-Aufrufe
      • XSS-Lücken
      • schlechte Architektur
      • Performance-Probleme

    Dann lässt er den Senior Audit Skill darüber laufen.


    Ergebnis 1: Der Audit-Report

    Der Skill reagiert sofort mit einem strukturierten Bericht:

    • Kritisch – sofort fixen
    • Hoch – diese Woche beheben
    • Mittel / Niedrig – später

    Besonders bemerkenswert:

    • Die Sicherheitsprobleme werden korrekt klassifiziert
    • Es wird nicht nur „gemeckert“, sondern priorisiert
    • Der Skill fragt aktiv:

    „Soll ich den Refactor-Skill starten, um die kritischen Issues zu beheben?“

    Damit trennt Claude Code sauber zwischen:

    • Audit (Analyse)
    • Refactoring (Eingriff)

    Ein Prinzip, das man aus professionellen Code-Reviews kennt.


    Ergebnis 2: Automatisches Refactoring

    Alexander startet nun den Senior Refactor Skill.

    Dieser:

    • entfernt gefährliche eval()-Aufrufe
    • ersetzt unsichere SQL-Zugriffe
    • behebt Command Injections
    • strukturiert Code sicherer
    • ohne manuelles Eingreifen

    Das Entscheidende:
    Die KI repariert gezielt – nicht blind.

    Nach dem Refactoring ist die Datei:

    • sicherer
    • stabiler
    • produktionsnäher

    Der entscheidende Moment: Der Audit-Loop

    Jetzt kommt der eigentliche Gamechanger.

    Alexander lässt nach dem Refactoring erneut den Audit-Skill laufen.

    Das Ergebnis:

    • nur noch wenige Hinweise
    • Security Score: gut
    • Performance Score: 70/100
    • Code Quality: 65/100

    Damit wird ein professioneller Workflow sichtbar:

    Der ideale KI-Loop

    1. Audit
    2. Refactor
    3. Re-Audit
    4. ggf. erneut verbessern
      → bis keine kritischen Findings mehr existieren

    So arbeiten auch Senior-Teams – nur hier automatisiert.


    Warum Skills mehr sind als „Linting“

    Alexander grenzt Skills klar von klassischen Tools ab:

    • kein simples Linting
    • kein reines Regelwerk
    • kontextbewusste Analyse
    • priorisierte Bewertung
    • Architektursicht
    • Sicherheitsverständnis

    Wichtig:
    Der Skill wird nicht explizit per Befehl gestartet – Claude Code ruft ihn intern automatisch auf, sobald er den Code liest. Das zeigt, wie tief Skills ins System integriert sind.


    Der wirtschaftliche Aspekt: Zeit & Geld

    Alexander bringt es auf den Punkt:

    „Was ich früher manuell gemacht habe – in Minuten oder Stunden –
    macht der Skill jetzt in Sekunden.“

    Die provokante, aber berechtigte Frage:

    • Ist ein manuell geschriebener Code wirklich „besser“,
      wenn er 1 Stunde dauert,
    • während die KI in 1–2 Sekunden zu 98 % dasselbe Ergebnis liefert?

    Gerade im wirtschaftlichen Kontext zählt:

    • Time-to-Market
    • Sicherheit
    • Skalierbarkeit

    Nicht akademische Perfektion.


    Einordnung: KI als Qualitätsverstärker, nicht als Ersatz

    Der Test zeigt sehr deutlich:

    • KI ersetzt nicht Verständnis
    • KI ersetzt nicht Verantwortung
    • aber KI kann:
      • Sicherheitsstandards erhöhen
      • Code Reviews standardisieren
      • Teams vereinheitlichen
      • menschliche Fehler reduzieren

    Gerade für Teams eröffnen Skills neue Möglichkeiten:

    • zentrale Code-Guidelines
    • einheitliche Security-Standards
    • automatisierte Audits vor Deployments
    • Nachauditierung von Legacy-Code

    Fazit: Skills sind kein Spielzeug – sondern ein ernstzunehmendes Werkzeug

    Dieser Test zeigt eindrucksvoll:

    • KI erzeugt nicht automatisch schlechten Code
    • unkontrollierte Nutzung erzeugt schlechten Code
    • Skills + klare Regeln erzeugen bessere Ergebnisse als viele manuelle Prozesse

    Für Alexander ist klar:

    Wer behauptet, KI bringe keinen Mehrwert,
    ignoriert Werkzeuge wie Skills – oder hat sie nie ernsthaft getestet.


    📺 Mehr Praxis-Tests auf YouTube
    Wenn du weitere reale Experimente zu KI-gestützter Softwareentwicklung, Code-Audits, Tool-Vergleichen und neuen Claude-Code-Features sehen willst:
    Auf dem YouTube-Kanal Promptgeflüster von Alexander Weipprecht erscheinen regelmäßig neue Videos – inklusive ehrlicher Tests, Repo-Links und klarer Einordnung aus der Praxis.


    Erfahrungen und Meinungen

    Die neue Funktion von Claude Code, die Sicherheitslücken erkennt und selbstständig repariert, polarisiert die Nutzer. Viele Anwender berichten von positiven Erfahrungen. Sie loben die Fähigkeit der KI, Code zu auditieren und Sicherheitsprobleme proaktiv zu lösen. In Tests zeigt sich, dass Claude in der Lage ist, komplexe Probleme zu analysieren und Lösungen anzubieten.

    Ein typisches Szenario: Entwickler nutzen Claude, um bestehenden Code auf Sicherheitslücken zu prüfen. Die KI identifiziert Schwachstellen, die menschliche Entwickler möglicherweise übersehen. Dies spart Zeit und reduziert das Risiko von Sicherheitsvorfällen. Ein Nutzer hebt hervor, dass die Effizienz der KI im Vergleich zu manuellen Prüfungen erheblich höher ist.

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    Positive Rückmeldungen

    Die Nutzer schätzen vor allem die Benutzerfreundlichkeit von Claude. Wiederholt wird erwähnt, dass die KI präzise Anweisungen umsetzt und Lösungen schnell bereitstellt. In Erfahrungsberichten wird darauf hingewiesen, dass Claude oft besser performt als andere KI-Tools wie ChatGPT.

    Die Möglichkeit, Code automatisch zu reparieren, wird als großer Vorteil angesehen. Entwickler können sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren, während Claude Routinearbeiten übernimmt. Einige Anwender berichten von einer spürbaren Effizienzsteigerung in ihrem Arbeitsalltag.

    Kritische Stimmen


    FAQ zu Senior-Developer-Skills in der KI

    Was sind Senior-Developer-Skills in Claude Code?

    Senior-Developer-Skills sind vordefinierte, spezialisierte Rollen in Claude Code, die wie erfahrene Entwickler agieren und spezifische Aufgaben wie Audit, Refactoring und Sicherheitsprüfungen durchführen können.

    Wie findet Claude Code Sicherheitslücken?

    Claude Code nutzt spezialisierte Skills, um den Code zu analysieren und verschiedene Sicherheitsprobleme wie SQL-Injections, XSS-Lücken und unsichere Variablen zu identifizieren.

    Kann Claude Code Sicherheitslücken selbstständig reparieren?

    Ja, Claude Code kann selbstständig Sicherheitslücken beheben, indem es einen Refactor-Skill aktiviert, der gefährliche Code-Muster identifiziert und sicherere Alternativen implementiert.

    Wie funktioniert der Audit-Prozess in Claude Code?

    Der Audit-Prozess in Claude Code erfolgt in mehreren Schritten: Analyse des Codes, Identifikation von Problemen, Priorisierung der Sicherheitslücken und gegebenenfalls die Initiierung eines Refactorings zur Behebung der kritischen Issues.

    Was sind die Vorteile der Nutzung von Senior-Developer-Skills?

    Die Nutzung von Senior-Developer-Skills ermöglicht nicht nur eine schnellere und zeitgerechte Code-Analyse, sondern auch die Minimierung menschlicher Fehler und die Gewährleistung höherer Sicherheitsstandards durch automatisierte Prozesse.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Also ich finde das ja echt interesant, wie KI jetzt auch im Developer Bereich immer wichtiger wird. Ich meine, klar, das mit dem „Vibe Coding“ klingt erstmal ganz lustig, aber wenn man drüber nachdenkt... was ist, wenn die KI wirklich sichereren Code schreiben kann? Das würde ja bedeuten, dass wir als Menschen wohl bald nicht mehr so wichtig sind? Oder wie sieht das aus? Ich meine, hab mal vor ein paar Tagen was über diese „SQL Injections“ gelesen. Ist das nicht total crazy, dass sowas immer noch ein Problem ist? Ich finde, die sind ja wie Viren, die schleichen sich rein, und wenn du nicht aufpasst, hast du die ganze Party ruiniert. ? Und der Typ vom Video hat ja ganz klar gesagt, die Skills sind nicht einfach nur ein Werkzeug, sondern eher wie ein ganz eigener Kollege, ne? Könnte man das nicht auch als Bedrohung sehen? Ich mein, was kommt als nächstes? Eine KI, die selbstständig Projekte leitet? Das wäre ja der Hammer! Aber irgendwie auch angsteinflößend, oder nicht?? Ich hoffe, das wird nicht wie in den Filmen, wo die Maschinen alles übernehmen. Haha, naja, mal schauen, wie sich das alles entwickeln wird.
    Ich finde es super spannend, wie KI in der Softwareentwicklung immer mehr Einzug hält. Der Artikel hier zeigt das wirklich gut auf! Ich kann mir aber nicht helfen, dass ich manchmal skeptisch bin, wenn es um die Qualität des Codes geht, den KI produziert. Klar, viele sagen, dass unkontrolliertes „Vibe Coding“ Mist ist, aber Alexander hat ja auch einen wichtigen Punkt: Man muss die Tools richtig einsetzen, dann können sie echt helfen!

    Ich habe ja auch mal was über SQL-Injection gelesen, und das bleibt ein großes Thema. Man fragt sich echt, warum das immer noch ein Ding ist – es ist ja wie das Spiel von früher, wo man hofft, dass man nicht das falsche Wort sagt. Der Vergleich mit Viren gefällt mir auch, da ist echt was Wahres dran! Wir müssen da einfach ständig AMG aka „Aufmerksame Menschen Gamer” sein, um die „Fehler”, die die KI möglicherweise fabriziert, rechtzeitig zu fangen.

    Der Gedanke, dass KI auch als „Kollege“ agieren kann, hat was Ironisches. Auf der einen Seite ist das super hilfreich, weil man einfach mehr Raum für Kreativität hat, aber ich frage mich da ja auch, wo unsere Rolle bleibt. Das wäre echt was, wenn man die KI in diesem Loop hat – Audit, Refactoring, nochmal Audit... Das könnte echt die ganze Produktentwicklung beschleunigen. Aber wenn ich mir vorstelle, dass die KI irgendwann das Sagen hat, da wird mir ein bisschen mulmig. Ich hoffe, das bleibt in einem Rahmen, wo wir die Kontrolle behalten!

    Witzig fand ich auch, dass der Skill beim Refactoring nicht blind arbeitet. Das zeigt ja, dass KI wirklich Potenzial hat, die Codequalität zu steigern, solange wir richtig mit ihr umgehen und nicht einfach alles an sie delegieren. Am Ende zählt der Mensch noch immer – das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, den wir nicht vergessen sollten! Ist halt ein spannendes Thema, das sicher noch viele Diskussionen auslösen wird!
    Wow das ist echt interesant wie die KI jetzt mehr kann als einfach nur Code schreiben, ich mein wer hätte gedacht das die Fehler finden und reparieren kann, das mit den SQL Injections und so ist ja echt crazy, aber das klingt schon ein bisschen zu gut um wahr zu sein, hoffe die übernimmts nicht alles bald, wenn man denkt was da noch kommt, also echt spannende Zeiten aber auch beängstigend!

    Zusammenfassung des Artikels

    Alexander Weipprecht widerlegt die Kritik an KI-generiertem Code, indem er zeigt, wie spezialisierte Skills in Claude Code Sicherheitslücken identifizieren und beheben können. Der Test demonstriert, dass kontrollierte Nutzung von KI zu besserer Codequalität führt als unkontrolliertes Vibecoding.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Nutze KI-gestützte Skills wie den 'Senior Code Audit', um Sicherheitslücken systematisch zu identifizieren und priorisiert zu beheben.
    2. Integriere den Audit-Loop in deinen Entwicklungsprozess: Audit, Refactor und Re-Audit, um kontinuierliche Verbesserungen der Codequalität zu gewährleisten.
    3. Erstelle klare Guidelines und Standards für die Verwendung von KI in der Softwareentwicklung, um die Qualität des Codes zu erhöhen und Risiken zu minimieren.
    4. Setze automatisierte Audits vor jedem Deployment ein, um sicherzustellen, dass der Code den Sicherheitsstandards entspricht und potenzielle Schwachstellen frühzeitig erkannt werden.
    5. Fördere die Weiterbildung deines Teams im Umgang mit KI-Tools, um deren Potenzial voll auszuschöpfen und menschliche Fehler zu reduzieren.

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