Mindestreserve
Mindestreserve
Was ist die Mindestreserve?
Die Mindestreserve ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Banken und Finanzen. Sie beschreibt den Betrag, den Banken bei der Zentralbank hinterlegen müssen. Diese Reserve dient als Sicherheit und soll das Finanzsystem stabil halten.
Warum gibt es die Mindestreserve?
Die Mindestreserve sorgt dafür, dass Banken nicht ihr gesamtes Geld verleihen. Dadurch wird das Risiko von Zahlungsausfällen reduziert. Gleichzeitig hilft sie der Zentralbank, die Geldmenge zu steuern und die Inflation zu kontrollieren.
Wie funktioniert die Mindestreserve?
Die Zentralbank legt fest, wie hoch die Mindestreserve sein muss. Dieser Prozentsatz bezieht sich auf die Einlagen der Kunden bei der Bank. Zum Beispiel: Wenn die Mindestreserve 2 % beträgt und eine Bank 1 Million Euro an Einlagen hat, muss sie 20.000 Euro bei der Zentralbank hinterlegen.
Welche Auswirkungen hat die Mindestreserve?
Die Mindestreserve beeinflusst, wie viel Geld Banken verleihen können. Eine höhere Reservepflicht bedeutet weniger Geld für Kredite. Das kann die Wirtschaft bremsen. Eine niedrigere Reservepflicht hingegen kann das Wirtschaftswachstum fördern, birgt aber auch Risiken wie eine höhere Inflation.
Beispiel aus der Praxis
Angenommen, die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht die Mindestreserve. Banken müssen dann mehr Geld bei der EZB hinterlegen. Dadurch haben sie weniger Geld für Kredite. Das kann die Kreditvergabe einschränken und die Wirtschaft abkühlen.









